Oberer Markt in vier verschiedenen Zeitabschnitten
Ausschnitt einer Schautafel in der Irrgartenstraße


Der Untergang des alten Schlossbaues beginnt wohl Anfang des 19. Jahrhunderts, als der spätere Maire Francois Couturier sämtliche Besitzungen des Saarbrücker Fürstenhauses in Neunkirchen für 11.000 französische Franken ersteigerte. Durch Abbau und Einbau von Wohnungen enstanden erhebliche Veränderungen.

Letzte Reste sind im heutigen "Burgkeller" teilweise mitvermauert und einige gewölbte Räume dienen als Lagerkeller. EIn weiterer Beleg ist der auf seinen gefundenen Grundmauern andeutungsweise wieder aufgemauerte Eckturm des Schlosses auf der Südostseite der heutigen Irrgartenstraße. Daneben ist auch ein Stück einer alten hölzernen Wasserleitung zu besichtigen, die seinerzeit wohl dazu diente, dem Schloßgraben Wasser zuzuführen.

Quelle und Fotos:

Scheiber Nachrichten, Heft 54, Mai 2007, Seite 8 - 16
"Oberer Markt in Neunkirchen"

Neunkirchen (Saar) - Stadt des Eisens und der Kohle (1955), Seite 85 - 99
"Die beiden Schlösser in Neunkirchen"

Neunkircher-Stadtbuch 2005, Bau- und Kunstdenkmäler, Seite 413 - 423
"Das Renaissance-Schloß"

Internet: Wikepedia
Fotos:Archiv Nessler

Überreste der alten Wasserleitung
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